Was taugen Reststoffe schneller Brutreaktoren?

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Untersucht werden Möglichkeiten der Nachbehandlung bzw. Weiterverwertung von Spaltnukliden, die als Reststoffe einen schnellen Brutreaktor – z.B. den Belojarsker BN800’er oder einen künftigen DFR etc. – verlassen. Es sollten Optionen sowohl einer energetischen Weiterverwertung als auch einer radiotoxischen Entschärfung dieser Stoffe ausgelotet werden. Die Grundidee beim Letzteren besteht darin, die Zerfallsnuklide länger im Reaktor zu belassen und deren Zerfall abzuwarten. TE
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ZerfallsNuklide
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Long-lived_fission_product

Man kann vortrefflich darüber debattieren, ob eine solche Fragestellung sehr viel an jenem Aufklärungspotential in sich birgt, was das Hauptanliegen der „AG Energetik“ ausmacht. So erfuhr ich im Vorfeld zwar nicht gleich harsche Kritik, aber schon etwas kritische Hinterfragungen, frei nach dem Motto, wen interessiert schon der Rest von dem ursprünglich so problematischen „Atommüll“? Man sollte doch darin nicht mehr „rumwühlen“ und außerdem leistet man dadurch einem Framing der Anti-Atomkraft Bewegung Vorschub, die zu jeder Lösung im Bereich der Kernenergie das passende Problem braucht.

Doch gerade das mit dem Framing sehe ich ganz anders. Vielmehr meine ich selber einen Frame zu setzen und zwar um die Frage nach all den Brütern und schnellen Neutronen überhaupt! Für mich ist Genenation 4 eben nicht mehr die Frage des Ob, sondern evtl. des Wie bzw. Wann. Oder aber „Was taugen Reststoffe von…“. Ganz bewusst frage ich nicht „wohin damit“. Wenn das kein Framing ist… 😉

Soweit so gut. Damit ist aber die Frage immer noch nicht beantwortet, was das alles mit dem Hauptanliegen der „AG Energetik“ zu tun hat, das unverändert darin besteht, eine Aufklärung in Physik zu betreiben, Methoden der Erkenntnisgewinnung zu vermitteln etc. Nun, diese Frage scheint dann doch relativ einfach zu sein. Denn die Erfahrungen gerade mit Quantencomputing haben gezeigt, dass eine noch so abgehobene Physik die wirklich Wissbegierigen zumeist jungen Leute überhaupt nicht abschreckt; eher ist das Gegenteil der Fall. Fragen à la „Was passiert, wenn wir den Brennstoff länger im Reaktor belassen?“ oder „Wie reagieren Spaltnuklide, denen wir eine Neutronendusche verpassen?“ zeugen von einer doch sehr großen Gier nach Informationen und zwar in einer Disziplin, die immer noch zu den unerwünschten da politisch nicht korrekten 🙄 dazu zu rechnen ist.

Und bei dieser Begründung für die Namensgebung unserer AG wollen wir es auch bewenden lassen. Denn es würde den Rahmen des Blogs klar sprengen, mögliche Anwendungsgebiete für all die Spaltnuklide der Aktinide zu erörtern. Klar, bei einem Blick auf https://en.wikipedia.org/wiki/Fission_products_(by_element) läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Denn da gibt es allerhand wertvolle Stoffe – von seltenen Erden über Refraktärmetalle bis hin zu Edelmetallen – häufig bereits in stabiler (also nicht-strahlender) Form. Dennoch lassen wir es mit dem lapidaren Hinweis auf die Fachliteratur gut sein und konzentrieren uns fortan auf die Frage, ob und wenn ja, wie die radioaktiven Spaltnuklide, etwa die problematischen 137Cs und 90Sr, radiotoxisch entschärft werden können. Mit anderen Worten, wir legen nun los unter der eigentlichen Überschrift:

Wie kann man die Radiotoxizität der Reststoffe loswerden? Die AG Teil 1

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Dual Fluid Reaktor (DFR) © IFK
Die integrierte PPU (Pyroprocessing Unit) verspricht eine sortenreine Trennung der Reststoffe. Sollte darüber hinaus eine Isotopen-bezogene Trennung möglich sein, wäre das Problem der Rest-Radiotoxizität unter Gewinnung von überaus wertvollen Stoffen vollständig gelöst.

Bereits ein kurzer Blick auf die rechte Hälfte der obigen Tafel lässt einen schon staunen. Denn dass die Spaltung von 235U eine Fülle von Isotopen hervorbringen würde (die dann womöglich jeweils anders zu behandeln wären) lässt sich nun wahrlich nicht behaupten. Vielmehr sehen wir eine überschaubare Anzahl von Nukliden – gerade mal ein Dutzend – die sich offensichtlich in zweierlei Gruppen aufteilen lassen:

    • MLFP (medium-lived fission products): 155Eu, 90Sr, 85Kr, 113mCd, 137Cs, 151Sm, 121mSn;
    • LLFP (long-lived fission products): 99Tc, 126Sn, 79Se, 93Zr, 135Cs, 107Pd, 129I .

Dazwischen sowie unterhalb MLFP’s wie auch oberhalb der LLFP’s gibt es schlicht nichts und das verspricht schon mal die Sache zu vereinfachen. Denn auch wenn unser DFR nicht dafür gedacht ist, ausgerechnet das 235U zu spalten, sind obige Isotope Bestandteil von dem sog. „Atommüll“, also kommen sie zunächst als Brennstoff in den DFR rein, sofern sie von der PPU nicht von vorne herein abgetrennt werden. Dass letzteres nicht sinnvoll ist – dazu gleich mehr.

Ein zweites und viel interessanteres Merkmal, das die Zerfallsnuklide ebenfalls voneinader unterscheidet, ist der sog. (Neutronen-) Resonanzquerschnitt \sigma(n,.), wobei für uns der Einfangsquerschnitt \sigma(n,\gamma) von besonderem Interesse ist. Was gleichermaßen wie bei der Halbwertszeit sofort auffällt, ist, dass es ebenfalls zweierlei Gruppen gibt, in die sich die Zerfallsprodukte einteilen lassen. Es handelt sich auf der einen Seite um Nuklide mit einem \sigma(n,\gamma) im Bereich von ein paar Barn, bis sogar darunter und auf der anderen Seite um solche mit \sigma(n,\gamma) im Bereich einiger kbarn (Kilobarn); letztere haben wir zuvor grün markiert.

➡ (Neutronen-) Resonanzquerschnitte (auch „Wirkungsquerschnitte“) kann man sich vortrefflich als Zielscheiben vorstellen. Trifft ein Neutron genau ins „Schwarze“, ist die Wahrscheinlichkeit eine Resonanz (also eine wie auch immer geartete Wechselwirkung, Eindringen in den Target-Kern etc.) zu erzielen, nahe 1. Je mehr wir uns von dem Mittelpunkt entfernen, umso geringer wird die Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung, bis sie außerhalb der Zielscheibe praktisch ausgeschlossen ist. Die Fläche dieser imaginären Zielscheibe ist gerade der Resonanzquerschnitt und wird in Barn angegeben: 1 barn = 10-28 m2.
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Einfangsquerschnitte von einigen Kilobarn, wie wir sie bei den „grünen“ Isotopen ausgemacht haben, bedeuten jedoch nichts anderes, als dass der Neutroneneinfang praktisch sofort erfolgt, also unmittelbar nach Entstehung des jeweiligen Nuklids bzw. nach dessen Beimischung als Brennstoff aus dem sog. „Atommüll“.

Beispiel Europium. 155Eu, mit seinen 3.95 kbarn (!), fängt sich im Nu ein Neutron ein. Das daraus resultierende 156Eu ist mit einem \sigma(n,\gamma) unter 1 barn vor weiteren Neutronen einigermaßen sicher – u.U. Zeit genug um es abzutrennen (dem Flüssigsalz-Kreislauf zu entziehen) und in aller Ruhe den β Zerfall abzuwarten (die Halbwertszeit T_{1/2} von 156Eu beträgt 15 Tage). Das hochwertige und stabile 😮 Gadolinium kann bereits nach einigen Wochen „geerntet“ werden:

{}^{155}\mathrm {Eu} +{}^1\mathrm{n}\to {}^{156}\mathrm {Eu}\xrightarrow[]{\mathrm \beta^{-}} {}^{156}\mathrm{Gd} + \mathrm{e}^{-} + \nu_e :mrgreen: (steht für stabil, also nicht strahlend...😉 Continue reading „Was taugen Reststoffe schneller Brutreaktoren?“

SI (Auszug)

Grundeinheiten (4 aus 7)

Basisgröße und
Dimensionsname
Größen-
symbol
Dimensions-
symbol
Einheit Einheiten-
zeichen
Länge l L Meter m
Masse m M Kilogramm kg
Zeit t T Sekunde s
Stromstärke I I Ampere A

Abgeleitete Einheiten (Auszug!)

Größe Einheit Einheiten-
zeichen
in anderen
SI-Einheiten
ausgedrückt
in SI-Basis-
Einheiten aus-
gedrückt[N 1]
Kraft Newton N J/m m·kg·s−2
Energie, Arbeit, Wärme Joule J N·m; W·s m2·kg·s−2
Leistung Watt W J/s; V·A m2·kg·s−3
elektrische Ladung Coulomb C s·A
elektrische Spannung Volt V W/A; J/C m2·kg·s−3·A−1
elektrischer Widerstand Ohm Ω V/A m2·kg·s−3·A−2

Sättigung bei den „Erneuerbaren“ Energien. Der χ- (Chi-) Effekt

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Untersucht wird das dynamische Verhalten von Erntefaktoren (EROI) „Erneuerbarer“ Energien, insbesondere Wind- und Solarkraft, hinsichtlich installierter Leistung.
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Das Fazit der AG ist wirklich niederschmetternd für die Windkraft- und Solarindustrie – ja, man kann mit Fug und Recht von einem Super-GAU sprechen. Denn wie zuvor vermutet, hat sich der Negativtrend bei den χu-Koeffizienten auch in den Jahren 2019-2021 fortgesetzt. Folglich wird bereits der ungepufferte EROI mit zunehmendem Ausbau der „EE“ immer schlechter und zwar allem technischen und technologischen Fortschritt zum Trotz! Berücksichtigt man ferner noch die Pufferung (was eine anderweitige AG in ihrer Fortsetzung untersuchen wird), dürfte der Nachweis für eine „EE-Sättigung“ endgültig erbracht sein! Ein weiterer Zubau von Wind- oder Solar würde dann nahezu vollständig verpuffen und das viel apostrophierte Ziel „100% EE“ als physikalisch unerreichbar ausweisen.
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Motivation. Hintergründe

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Wind-und-Solar-2011-bis-2015
Man sieht allenfalls minimale Zunahmen bei den Peaks – und das trotz einer beinahe Verdopplung (!) der installierten Leistung.
© Rolf Schuster (@science-skeptical.de)

Am 15. September 2015 schloss die AG „Energieeffizienz von Windkraftanlagen“ mit der für so manche (aber eben nur für manche 😉) überraschenden Erkenntnis, nämlich, dass der energetische Gewinn aus Windkraftanlagen mit der installierten Leistung derselben nicht Schritt hält. Der im Laufe dieser AG geprägte Terminus hierfür, der meinen Namen mitführte, gelangte seinerzeit – aus welchen Gründen und auf welchen Umwegen auch immer – zu Google und so reagiert die Suchmaschine bis heute auf den „Effekt“, den ich hier nicht noch einmal explizit nennen möchte. Zu schreiben, es hieße nicht „St…-Effekt“ sondern „Betzscher Effekt“, erhöht ja bekanntlich nicht nur die Rankings vom letzteren…

In der Tat sprach ich persönlich eher vom „Betzschen Effekt“ und untermauerte in der AG den beobachteten Effekt mit dem Betzschen Gesetz, das die Energieausbeute aus einer WKA von der 3’er Potenz der Windgeschwindigkeit abhängig macht.

Allerdings hatte ich von Anfang an Zweifel daran eingeräumt, ob es mit dem Betzschen Effekt alleine wirklich getan sei. Das obige Diagramm jedenfalls scheint da kaum einen Unterschied zur Sonne zu suggerieren, bei der es diese „Betzsche“ 3’er Potenz bekanntlich gar nicht gibt.

EROI-of-Solar-Wind-Nuclear-Coal-Natural-Gas-Hydro
Das Diagramm entstand in der 1. Dekade dieses Jahrhunderts.
Die Erntefaktoren (EROI) dürften inzwischen obsolet sein.
Quelle © Institut für Festkörper-Kernphysik

So kündigte ich an, baldmöglichst zu untersuchen, ob nicht mehr dahinter steckt. Nun ist es mit dem „baldmöglichst“ so eine Sache gewesen… 😳 Continue reading „Sättigung bei den „Erneuerbaren“ Energien. Der χ- (Chi-) Effekt“

Elektro vs. Fossil oder über den grundlegenden „Öko“-Denkfehler

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Fisker Karma © Rainer A. Stawarz
Ein Plug-In-Hybrid, angetrieben von zwei Elektromotoren mit 2 x 203 PS, die aus einer 20 kWh-Batterie bzw. einem Stromgenerator an einem 212 PS starken Ottomotor gespeist werden.

Die beiden AG-Energetik-Studien (bzw. AG’s) zum Thema Elektroantrieb sowie Brennstoffzelle, wurden überaus intensiv diskutiert, vielerorts geteilt und geliked, und selbstverständlich hier und da auch mal kritisiert. Das rege Echo lässt sich nicht zuletzt an den zahlreichen Facebook-Likes ablesen. Denn um diese zu setzen, muss man sich erst bis ans Ende der jeweiligen Beiträge zumindest mal durchscrollen, wenn man die schon nicht liest… 😉 Continue reading „Elektro vs. Fossil oder über den grundlegenden „Öko“-Denkfehler“

QDD – ein Algorithmus zur quantenmechanischen Datenübertragung

NichtLinearKrystal
Erzeugung von verschränkten Photonen im nicht-linearen Krystal.
Quelle © BBC.uk.com

Nach der Erstveröffentlichung des „Algorithmus zur quantenmechanischen Datenübertragung“ – seinerzeit noch unter der Bezeichnung „EPR“ – am 2. März 2017, erfuhr ich aus dem Netz ein Feedback, was ich eingedenk der „Trockenheit“ der Materie so nicht erwartet hätte. Überrascht hat mich vor allem das häufig geäußerte „faszinierend!“ – auch und gerade von denjenigen, die ansonsten in einer unnachahmlichen Freimütigkeit zugaben, nicht allzu viel davon verstanden zu haben. :mrgreen:

Ich persönlich kann mir diese doch recht überraschende Reaktion nur dadurch erklären, dass die Aussicht auf eine Datenübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit bzw. über einen abhörsicheren „Kanal“ eben jene Faszination hervorruft, die die Hemmschwellen zur Quantenmechanik bzw. gar Quanteninformatik etwas absinken lässt. So wird im Allgemeinen gespannt zugehört, man lässt sich alles noch mal und noch mal erklären, man schreckt nicht vor jeder banalen mathematischen Gleichung in einem Beitrag zurück (ein Effekt, den ansonsten jeder Buchverlag zu Genüge kennt 😉 Continue reading „QDD – ein Algorithmus zur quantenmechanischen Datenübertragung“

Die KiKK-Studie und das Gesetz der kleinen Zahlen

Daniel Kahneman (*1934), ein israelisch-US-amerikanischer Psychologe und Wirtschafts-Nobelpreisträger des Jahres 2002, beschreibt in seinem legendären „Schnelles Denken, langsames Denken“ u.a. Urteilsheuristiken und kognitive Verzerrungen, auf die es sowohl die Journalisten als auch u.U. verantwortungslose „Wissenschaftler“ abgesehen haben. Von höchster Relevanz für die vorliegenden Betrachtungen ist das zusammen mit Amos Tversky untersuchte Gesetz der kleinen Zahlen.

Irgendwann mal die Tage jährt sich zum 10. Mal die sog. „KiKK-Studie“, des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), die eine Korrelation zwischen Kinderleukämie und der Nähe des Wohnortes zu den Kernkraftwerken 🙄 belegt haben wollte… und es wider besseres Wissen bis heute immer noch tut, wenn auch in einer inzwischen stark relativierten Form… Und es jährt somit auch und insbesondere die wohl größte Blamage für die deutsche Wissenschaft nach dem 2. Weltkrieg, denn nichts anderes als das ist wohl der Sermon, dessen aktuelle Form man sich auf der weiter unter verlinkten Website reinziehen kann.

Anno 2007 fand ich die Studie nicht nur falsch, sondern auch „kriminell“ und „verhetzerisch“. Theoretisch waren es auch diese und ähnliche Epitheta, die mir die Androhung rechtlicher Schritte durch einen anonymen Blogger (der ein Mitglied des Forscherteams gewesen sein wollte… 😉 Continue reading „Die KiKK-Studie und das Gesetz der kleinen Zahlen“

Wasserstoffantrieb energetisch betrachtet…

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Die vorliegende AG hat durch diverse Extrapolationen einen energetischen Mehrverbrauch eines FCV, also eines „Brennstoffzellers“ gegenüber einem BEV um den Faktor ≈ 2 ermittelt. Dieser Faktor wird durch die realen Erfahrungswerte z.B. mit dem Toyota Mirai Gen. 2, sogar noch übertroffen. Denn dieses FCV braucht nach übereinstimmenden Berichten der Fachwelt knapp 1 kg flüssigen Wasserstoffs auf 100 km, macht satte 12 Liter von diesem edlen Brennstoff! Im Elektrolyseverfahren bedeutet es aber satte 50 kWh Strom für ein Kilo bzw. 100 km, was gegenüber einem vergleichbaren BEV gar das 3-fache an Energie ???? bedeutet. TE
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Toyota Mirai mit Brennstoffzelleantrieb an der Wasserstofftankstelle
Quelle © Toyota USA

Im Teil 1 der AG über alternative Fahrzeug-Antriebe, der AG „Elektromobilität energetisch betrachtet“, haben wir das eAuto ausführlich untersucht und einen Vergleich mit dem klassischen Antrieb angestrengt. In dem vorliegenden Teil 2 wollen wir unsere Überlegungen auf Wasserstoffantriebe ausdehnen.

Wasserstoff übt eine nahezu magische Faszination aus – längst nicht nur auf Menschen, die dem Gedanken der „grünen“ :mrgreen: Ökologie zugewandt sind. Auch von erklärten Gegnern der sozusagen „Energiewende“ bis hin zu Skeptikern der Elektromobilität höre ich des Öfteren „mit Wasserstoff… das ist dann was völlig anderes, da macht es ja Sinn…“ 😉 Continue reading „Wasserstoffantrieb energetisch betrachtet…“

Elektromobilität energetisch betrachtet…

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Die vorliegende AG belegt, dass der Stromer (BEV) eben nicht energieeffizienter ist, als ein vergleichbarer Verbrenner. Selbst wenn wir nur die reine Fahrzeug-Endenergie (für den Vortrieb, die Heizung und sonstige Fahrzeug-Funktionen) rechnen, kommt das eAuto an seinen fossilen Konkurrenten – wenn wir gnädig sind – gerade so dran. Ansonsten raubt ihm aber der Umweg über die Stromerzeugung ca. 1/3 ???? der Energie, was sich mit noch so effizienten primärenergetischen Prozessen nicht mehr ausgleichen lässt. Jedenfalls nicht auf Basis von fossilen Brennstoffen; mit Erneuerbaren schon gar nicht. Das sieht freilich im Falle von Kernenergie diametral anders aus. Ein Elektroauto, das aus kernenergetischen Anlagen „bestromt“ wird, kann seine Effizienz sogar um einige Größenordnungen steigern. TE
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Fisker Karma © Rainer A. Stawarz
Ein Plug-In-Hybrid, angetrieben von zwei Elektromotoren mit 2 x 203 PS, die aus einer 20 kWh-Batterie bzw. einem Stromgenerator an einem 212 PS starken Ottomotor gespeist werden.

Trotz meines seinerzeit noch frühjugendlichen Hangs zum Motorsport (klassische Rallys) und somit einer Affinität zum Klang eines bulligen Turbo-Mehrzylinders 😉 Continue reading „Elektromobilität energetisch betrachtet…“